Entgegen der landläufigen Meinung spricht man von einem Blackout erst, wenn zusätzlich zum großflächigen Stromausfall die gesamten Versorgungsinfrastrukturen ausfallen. Das heißt Versorgung mit wichtigen Gütern, Telekommunikation, Verkehr, Wasserversorgung, Finanzwesen, Produktion usw. funktionieren nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt.
(v. l.) Vzbgm. Günther Bauer, GR David Kalcher, GF Heribert Uhl und Bgm. Michael Feldgrill
Heribert Uhl, der Geschäftsführer des Zivilschutzverbands Steiermark, hielt am 12.10. einen informativen Vortrag zum Thema Blackout. Besonders interessant war neben den Erklärungen zur Funktionsweise des Stromnetzes die Information, dass die sogenannten "Not-Einsätze" zur Netzstabilisierung enorm zugenommen haben. Ein Blackout wäre in der Tat eine extreme Situation, die weit über einen einfachen Stromausfall hinausgeht. Ein solches Szenario würde das alltägliche Leben und den Betrieb einer modernen Gesellschaft stark beeinflussen.
Es ist ermutigend zu hören, dass Gemeinden wie Gratkorn aktiv Maßnahmen ergreifen, um sich auf ein mögliches Blackout-Szenario vorzubereiten. Es ist unerlässlich, dass auch lokale Gemeinschaften gut vorbereitet sind und Strategien entwickeln, um den Auswirkungen eines solchen Ereignisses zu begegnen und die Wiederherstellung des "normalen" Lebens so schnell wie möglich sicherzustellen. Bürgermeister Michael Feldgrill verwies auf den Umstand, dass die Gemeinde Gratkorn intensiv am eigenen Gratkorner "Blackout-Vorsorge-Plan" arbeitet. Demnächst wird es dazu eine große Informationsveranstaltung geben. Wir werden Sie darüber rechtzeitig informieren.
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