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Feuerwehr- und Rettungsjugend: Übungstag 2025 in Gratkorn

Am 18. Oktober 2025 fand der 12-Stunden-Übungstag der Feuerwehrjugend am Puntigam-Areal in Gratkorn statt. Beteiligt waren die Jugendgruppen der FF Judendorf, FF Gratwein, FF Gratkorn Markt und des Roten Kreuzes Gratkorn.


HFM Bernd Mandl-Stangl (r.) und Feuerwehrkommandant HBI Patrick Sitter beim Übungstag 2025 in Gratkorn
HFM Bernd Mandl-Stangl (r.) und Feuerwehrkommandant HBI Patrick Sitter beim Übungstag 2025 in Gratkorn

Sechs abwechslungsreiche und praxisorientierte Stationen boten den jungen Einsatzkräften von morgen die Möglichkeit, verschiedenste Bereiche des Feuerwehr- und Rettungsdienstes hautnah zu erleben und dabei wichtige Grundlagen zu trainieren. Da Feuerwehr und Rettung im Einsatz eng zusammenarbeiten, ergänzten sich die Ausbildungsinhalte ideal und vermittelten den Jugendlichen ein ganzheitliches Verständnis für das Zusammenspiel beider Organisationen. Die Übung wurde bewusst ohne Publikum abgehalten – der Fokus lag ganz auf der Ausbildung und dem Lernerfolg der Jugendlichen.


Bereits um 8:00 Uhr trafen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Feuerwehr Gratkorn Markt ein, bevor um 8:30 Uhr der Stationsbetrieb am Gelände startete. Übungsleiter HFM Bernd Mandl-Stangl übernahm die Einteilung der sechs Gruppen und erläuterte den Ablauf sowie die Inhalte der einzelnen Stationen.


Auch Feuerwehrkommandant HBI Patrick Sitter zeigte sich erfreut vom Engagement und Ausbildungsstand der Jugend: „Solche Übungstage sind vor allem für die jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine echte Herausforderung – bringen aber enorme Ausbildungseffekte mit sich, da alle Stationen durchlaufen werden müssen.“


Station 2: Brandbekämpfung
Station 2: Brandbekämpfung

Nachwuchsarbeit als Herzstück der Freiwilligen Feuerwehr

Die Feuerwehrjugend ist das Fundament der Einsatzbereitschaft von morgen. Ohne engagierten Nachwuchs wäre die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren nicht gesichert. Dass in Gratkorn und Umgebung hervorragende Nachwuchsarbeit geleistet wird, betonten auch die beiden Vizebürgermeister Günther Bauer und Daniel Schafzahl, die der Jugend einen Besuch abstatteten und sich vor Ort ein Bild von der Ausbildung machten.


Vizebürgermeister Bauer: „Die Jugend ist die Zukunft im Freiwilligendienst und damit von unschätzbarem Wert. Es freut mich sehr, hier 29 Jugendliche mit so viel Eifer und Elan bei der Sache zu sehen.“ Vizebürgermeister Schafzahl ergänzte:„Was hier an Wissen und Ausbildung vermittelt wird, ist wirklich beeindruckend. Ein großes Danke an die Jugendbeauftragten der Feuerwehren und des Roten Kreuzes, die sich ehrenamtlich für unsere Gemeinschaft einsetzen – einfach großartig!“


Kommandant HBI Patrick Sitter blickt stolz auf den Erfolg der Jugendarbeit: „Heuer können wir zehn Jugendliche in den aktiven Dienst übernehmen. Das zeigt, dass unsere Ausbildung Früchte trägt und wir auf die nächste Generation zählen können. Mein Dank gilt allen, die sich mit Herzblut für unseren Nachwuchs engagieren.“


Station 3: Technische Hilfeleistung
Station 3: Technische Hilfeleistung

Die sechs Ausbildungsstationen im Überblick


Station 1 – Menschenrettung & Absturzsicherung

Sicherheit steht an erster Stelle: Die Jugendlichen lernten die Ausrüstung kennen und übten grundlegende Techniken der Absturzsicherung.


Station 2 – Brandbekämpfung

Hier wurde der Umgang mit Feuerlöschern trainiert und ein Kleinbrand praxisnah gelöscht – ein spannendes und lehrreiches Erlebnis.


Station 3 – Technische Hilfeleistung

Im Fokus stand das Verhalten bei Verkehrsunfällen und der Umgang mit dem hydraulischen Rettungssatz. Unter fachkundiger Anleitung wurde die technische Menschenrettung geübt.


Station 4 – Rettungsdienst

Einblick in den Rettungsalltag: Das Rote Kreuz stellte das Rettungsauto vor und erklärte Reanimationstechniken – Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiteten hier Hand in Hand.


Station 5 – Funk

Kommunikation im Einsatz ist entscheidend. Die Jugendlichen lernten die Aufgaben des Funkers, den Umgang mit Funkgeräten und die Bedeutung klarer Funkdisziplin.


Station 6 – Atemschutz

Abschließend durften die Teilnehmer das Atemschutzgerät kennenlernen und erlebten das Absuchen eines verrauchten Raumes mit einer Wärmebildkamera. Auch die Gefahren bei Atemschutzeinsätzen wurden thematisiert.


Gemeinsam stark für die Zukunft

Die Übung in Gratkorn fand in enger Zusammenarbeit der Feuerwehrjugenden FF Judendorf, FF Gratwein, FF Gratkorn Markt und des Roten Kreuzes Gratkorn statt.Für das leibliche Wohl sorgte in bewährter Weise die FF Gratkorn Markt, sodass bei dem intensiven Ausbildungstag niemand hungrig blieb.


Mit Engagement, Teamgeist und Begeisterung zeigten die Kinder und Jugendlichen eindrucksvoll, dass die Zukunft des Freiwilligen Feuerwehrwesens und der Rettung in zukunftssicheren Händen liegt.


Hier einige Impressionen von der Übung



 
 
 

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